Das Lachen in den Zeiten der Corona

Das Lachen in den Zeiten der CoronaWir leben in bewegten Zeiten voller Ängste und Veränderungen. Was können wir tun, damit uns das alles nicht völlig aus der Bahn wirft? Ignorieren ist wohl die schlechteste aller Optionen. Das wäre auch nur ein Verdrängen im eigenen Kopf, denn um uns herum passiert gerade vieles und das mit hoher Geschwindigkeit. Also ist es gut, sich informiert zu halten, so schwierig dies angesichts teilweise sehr widersprüchlicher Darstellungen auch ist. Es ist wahrscheinlich, dass die nähere Zukunft einige Veränderungen mit sich bringt. Bei manchen löst allein schon dieser Gedanke Angst aus. Es sind aber auch existenzielle Bedrohungen denkbar, die für viele Menschen beängstigend sind.

Lachyoga ist nicht die Lösung!

Wir können und sollten aufkommende Ängste nicht einfach weglachen! Da wären wir sonst wieder bei der Verdrängung, die uns irgendwann einholen wird.

Aber Lachyoga kann uns helfen!

Lachyoga hilft, indem es unsere körperliche Gesundheit stärkt!

Das Virus wird dadurch für uns weniger gefährlich. Grundsätzlich stärken fast alle Lachyoga-Übungen unsere Lungen. Durch die Vertiefung des Atems beim Lachen wird die Lunge mit viel mehr "Frischluft" versorgt als beim normalen (flachen) Atmen. Und das ist natürlich gut, wenn der Körper sich gegen ein Virus wehren muss, das sich in der Lunge ausbreiten möchte!
Eine ganz besondere Übung wird von Dr. Madan Kataria, dem Begründer des Lachyogas, besonders empfohlen: das "Löwen-Lachen". Dieses reinigt nämlich den Hals- und Rachenraum, also genau die Bereiche, in denen sich die Coronaviren zunächst breit machen.

 

Es ist erwiesen, dass ein hoher Stresspegel das Immunsystem schwächt und uns somit empfindlicher für Infektionskrankheiten macht - insbesondere der Atemwege!* Hingegen werden Stresshormone nachweislich durch Lachen reduziert**. Regelmäßiges Lachyoga hilft uns also auch auf diesem Wege, das Virus abzuwehren! Eine besonders für den Stressabbau geeignete Übung ist das sogenannte Kalkutta-Lachen, insbesondere, wenn man es ein wenig aggressiv ausführt (was nicht schwer fällt, wenn man gerade von etwas genervt ist ;-)


 

Regelmäßiges Lachyoga verbessert zudem auch unser seelisches Wohlbefinden. Als Sofortwirkung wird die Produktion von Glückshormonen angekurbelt. Auf Dauer bewirkt die Regelmäßigkeit, dass wir viele Situationen des täglichen Lebens mit einem Lächeln quittieren, anstatt uns zu ärgern. Diese Gelassenheit lässt uns auch durch eine Krise verursachte Veränderungen und Ärgernisse leichter akzeptieren, was wiederum den Stresspegel senkt (s.o.).

Das Rote-Ampel-Lachen ist eine Übung für Gelassenheit, die wir sehr gut in unseren Alltag integrieren können.

 

Mit diesem Handwerkszeug können wir dem ollen Virus doch einiges entgegen setzen, so dass wir nicht mehr so viel Angst vor ihm und seinen Auswirkungen auf unser Leben haben müssen. Dies ermöglicht uns, alles was um uns herum und mit uns passiert, offen und neugierig zu betrachten, anstatt in Angst zu erstarren und dann umgehauen zu werden.

Lachen verbindet Menschen miteinander - vielleicht auch "Covidioten" und "Mainstream-Hörige"!

Es wäre wunderbar, wenn diese beiden Gruppen sich wieder zuhören würden, anstatt sich gegenseitig mit Schimpfwörtern zu belegen. Meine Wunschvorstellung sieht so aus: Vertreter beider "Lager" kommen zusammen, jedoch ohne ihre Zugehörigkeit preiszugeben. Dann wird erst einmal eine Stunde miteinander gelacht. Anschließend setzen sie sich zusammen und tauschen ihre Ansichten aus. Hach, wäre das schön! Ich glaube, dies könnte so manchen Riss, der durch die Gesellschaft geht, wenigstens überbrücken. Natürlich auch bei anderen Themen!